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Ist schon alles gesagt zum Thema New Work?

Es ist eben mehr als Homeoffice

Unternehmen, die mittel- und langfristig die Nase vorn haben möchten, sollten sich schleunigst mit dem Thema New Work beschäftigen. Im Auswahlprozess der Bewerberinnen und Bewerber zählt nicht mehr nur der monetäre Anreiz. Aspekte wie Transparenz, Unternehmenskultur und Flexibilität und weitere spielen wichtige Rollen.

In den Medien wird #newwork rauf und runter thematisiert und vom Zukunftsinstitut als Megatrend und Change Motor bezeichnet. In welchem Zusammenhang ist dieser Begriff entstanden?

Änderungen von Parametern wie Globalisierung, Grenzenlosigkeit und der ungesteuerte Drang zu höher, weiter, schneller verändern das Handeln von Menschen und Unternehmenskulturen und rufen danach, Arbeit neu zu definieren. New Work heißt das Zauberwort und lässt sich in Häppchen teilen:

Flexibilität

Ein Aspekt der Unternehmenskultur (wie und wo arbeite ich) wurde in der Pandemie-Zeit zwangsläufig auf eine neue Ebene gehoben. Wurde mobiles Arbeiten in der Vergangenheit eher skeptisch gesehen, führte die schnelle Umstellung auf moderne Informations- und Kommunikationstechniken während der Pandemie zur Aufrechterhaltung der Handlungsfähigkeit unserer Wirtschaft.

Was im Normalfall einer jahrelangen Forschung bedurft hätte, kristallisierte sich in kurzer Zeit heraus: Mobiles Arbeiten und flexible Arbeitszeiten führen zu einer Win-Win-Situation für Arbeitgebende und Arbeitnehmende.

Die moderne Arbeitnehmergeneration und die Generationen der Zukunft werden keine Höchstleistungen vollbringen in einer Arbeitsumwelt, die geprägt ist von starren Vorgaben und Kontrollen. Der Schrei unserer gut ausgebildeten arbeitenden Bevölkerung nach Selbstbestimmung, Kreativität und Sinnhaftigkeit im Beruf ist groß und führt letztendlich zu besseren Ergebnissen. Unternehmen wie Google, Intel und Spotify haben es bereits erfolgreich vorgelebt.

Der Vorteil für Arbeitgebende liegt auf der Hand. Schlaue Köpfe müssen nicht zwangsläufig aus der Nachbarschaft kommen. Damit erhöht sich der Pool der potenziellen Bewerberinnen und Bewerber auf ein Vielfaches.

Selbstverwirklichung

Zunehmend sehnen sich Menschen nach Erfüllung und Sinnstiftung im Beruf. Sie möchten sich mit ihrer Tätigkeit identifizieren, an ihr wachsen und sich persönlich weiterentwickeln. Daraus ziehen sie die alles entscheidende Motivation, sich mit voller Kraft ihrer Berufung zu widmen.

Transparenz

Unternehmensziele und strategische Entscheidungen werden auf der Managementebene getroffen und finden den Weg in die ausführenden Abteilungen nicht. Mitarbeitende möchten aber wissen, wo die Reise hingeht und wie sie zum Gesamterfolg des Unternehmens beitragen können.
Strategien und Ziele der Geschäftsleitung und aller Teams müssen zu jeder Zeit für jeden Beteiligten einsehbar und klar sein.

Fokus

Durch die transparente Gestaltung der Unternehmensstrategien und -ziele fokussieren sich alle Beteiligten auf dieselbe Ausrichtung. Die Zusammenhänge und Abhängigkeiten von Teilzielen einzelner Teams werden besser verstanden.

Teamwork

Abteilungsrivalitäten gehören der Vergangenheit an. Wir arbeiten in interdisziplinären Teams. Jeder Einzelne leistet seinen Beitrag und ist mit seinen individuellen Erfahrungen und Fähigkeiten wichtig auf dem Weg zum Ziel. Menschen möchten zu einer Gruppe gehören, die gemeinsam an etwas Großem arbeitet. Teamspirit entfacht Kreativität und gute Stimmung.

Agiles Arbeiten

Um den Herausforderungen von New Work gerecht zu werden, müssen neue agile Arbeitsmethoden her. Agile Work setzt kurze Intervalle voraus, in denen sich Projekte schneller vorantreiben lassen. Rasche Sprints ersetzen lange Projektzyklen und tägliche Stand up Meetings lange Sitzungen. Agiles Arbeiten beschleunigt Projektprozesse und bezieht alle Beteiligten mit ein.

Unternehmen, die mittel- und langfristig die Nase vorn haben möchten, sollten sich schleunigst mit dem Thema New Work beschäftigen. Bewerberinnen und Bewerber suchen sich ihre arbeitsgebenden Unternehmen zunehmend nach New Work-Aspekten aus. Der monetäre Anreiz spielt längst nicht mehr die wichtigste Rolle.

Im Kontext von agilem Arbeiten, New Work und zeitgemäßem Management begegnet uns die agile Arbeitsmethode Objektives and Key Results, kurz OKR. Dieses Framework hilft Teams und Unternehmen dabei, systematisch ihre Ziele zu erreichen. Fokussiert, transparent und messbar.

Die schlechte Nachricht: New Work und die Implementierung von OKRs sind keine Selbstläufer. Die gute Nachricht: es gibt inzwischen hervorragende Software für die Anwendung der OKR-Methode sowie ein professionelles OKR Consulting.

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