Lohnarten beziehen sich auf die verschiedenen Kategorien von Entgeltbestandteilen, die in einer Gehaltsabrechnung aufgeführt werden. Sie dienen dazu, die unterschiedlichen Arten von Zahlungen und Abzügen für Mitarbeitende zu klassifizieren. Hier sind einige häufige Beispiele von Lohnarten:
- Grundgehalt: Das feste, regelmäßige Gehalt eines Mitarbeitenden, das unabhängig von variablen Zusatzzahlungen ist.
- Überstunden: Zusätzliche Vergütung für geleistete Arbeitsstunden, die über die reguläre Arbeitszeit hinausgehen.
- Urlaubs- und Krankengeld: Das Entgelt, das während Urlaubs- oder Krankheitszeiten gezahlt wird.
- Zulagen: Zusätzliche Beträge, die zu bestimmten Gelegenheiten oder für spezifische Aufgaben gezahlt werden, wie z.B. Schichtzulagen, Gefahrenzulagen, etc.
- Prämien und Boni: Zusätzliche Vergütungen, die als Anerkennung für besondere Leistungen oder Ergebnisse gezahlt werden.
- Sachleistungen: Nicht-monetäre Vorteile, die Mitarbeitende erhalten können, wie z.B. Dienstwagen, Mahlzeiten oder Dienstwohnungen.
- Abzüge: Dazu gehören Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und gegebenenfalls andere gesetzliche oder individuell vereinbarte Abzüge.
- Sonstige Einkünfte und Abzüge: Alle anderen spezifischen Entgeltbestandteile, die nicht in die oben genannten Kategorien fallen.
Die genaue Aufteilung der Lohnarten kann je nach Unternehmen, Branche und Land unterschiedlich sein. Sie ist jedoch entscheidend für eine transparente und rechtlich korrekte Gehaltsabrechnung.