People, Places & Technology: Wie du die Säulen moderner Arbeit stärken kannst
Mehr denn je ist HR ein zentraler Treiber für New Work, eine gesunde Unternehmenskultur und moderne Zusammenarbeit. Erfahre, wie du die drei Säulen People, Place und Technology stärken und damit den Unternehmenserfolg entscheidend mitprägen kannst.
Klar: Die Übernahme spezieller Prozesse durch die Digitalisierung ermöglicht es, Freiräume für die wirklich wichtigen Aufgaben zu schaffen. Klar ist aber auch, dass es für eine zukunftsfähige und zufriedenstellende Zusammenarbeit ein Loslösen von traditionellen Arbeitsstrukturen braucht. Und das umfasst die Neugestaltung von Teams und das Etablieren einer Unternehmenskultur, die im Kern agil ist und auf den Säulen People, Place und Technology basiert.
Warum People, Place und Technology tragende Säulen sind
Diese tragenden Säulen gilt es individuell für jedes Unternehmen zu entwickeln. Dabei müssen alle Teams als Gesamtheit betrachtet und einbezogen, eine authentische Unternehmenskultur etabliert und ein agiles Manifest geschaffen werden.
1. Menschen mit einbeziehen
Hierbei geht es um die Mitarbeitenden, ihre Fähigkeiten, ihre Motivation und ihre Zusammenarbeit. Die Entwicklung einer unterstützenden und inklusiven Unternehmenskultur, in der sich alle Individuen wertgeschätzt und motiviert fühlen, ist dabei zentral. Ebenso spielt die richtige Talenteakquise eine große Rolle, um die benötigten Fähigkeiten und Kompetenzen im Unternehmen aufzubauen.
2. Attraktiven Arbeitsort bieten
Der Ort, an dem gearbeitet wird, kann enormen Einfluss auf die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeitenden haben. Ob im Büro am Unternehmensstandort, im Homeoffice oder über ein hybrides Modell gearbeitet wird – der „Place“ sollte möglichst so gestaltet sein, dass er die Anforderungen der Tätigkeiten sowie die Bedürfnisse aller Mitarbeitenden erfüllt und ihre Gesundheit und das Wohlbefinden unterstützt.
3. Moderne Technologie nutzen
Mehr denn je ist Technologie ein Werkzeug, das Arbeitsprozesse erleichtert, effizienter gestaltet und vor allem die reibungslose Kollaboration über verschiedene Arbeitsorte hinweg ermöglicht. Dabei sind es die richtige Auswahl, Implementierung und Schulung im Umgang mit den genutzen technologischen Tools, die entscheidend für den Unternehmenserfolg sind.
Wie lassen sich die drei Säulen entwickeln?
Um diese drei Säulen in einem Unternehmen effektiv zu entwickeln und zu implementieren, ist eine ganzheitliche Betrachtung aller Teams und Prozesse notwendig. Eine authentische Unternehmenskultur, die die Werte und Ziele des gesamten Unternehmens widerspiegelt und von allen Mitarbeitenden getragen wird, bildet dabei die Basis.
Dazu erfordert unsere dynamische und schnelllebige Arbeitswelt auch ein agiles Manifest, das mehr Flexibilität, ein schnelles Reagieren auf Veränderungen und stetige Weiterentwicklung ermöglicht.
Wie OKRs klare Ziele setzen können
Unternehmen investieren viel, um ihre „Mission“ und „Vision“ auszuformulieren. Doch was folgt daraus? Werden die meist ambitionierten Ziele effektiv verfolgt? Werden sie in Werte umgewandelt, in die eigene Unternehmenskultur integriert und allgemein verinnerlicht? Oder verbleiben sie lediglich als Statements, die kaum länger als ihre Lesezeit Bestand haben?
Auf diese Fragen haben viele Unternehmen vermutlich wenig befriedigende Antworten. Das OKR (Objectives and Key Results) Framework bietet hier eine Lösung, indem es weitreichende Missionen und Visionen in klare Ziele wandelt und interdisziplinäre Teams bei deren Erreichung unterstützt.
Wie funktioniert OKR eigentlich?
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Objectives legen inspirierende, qualitativ hochwertige Ziele fest, die einer Vision ähneln.
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Deren zugehörige Key Results sind quantifizierbare Ergebnisse, die das Hauptziel durch ihre hohe Ambition beeinflussen.
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Durch die enge Einbindung von Mitarbeitenden und Teams in die Planung steigen die Identifikation mit den Zielen und die Eigenmotivation.
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Meist vierteljährliche Strategie-Updates halten die langfristige Vision und Mission im Blick und leiten die gegenwärtigen Unternehmensziele ab.
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Basierend darauf werden OKRs auf Teamebene festgelegt, die sich an den Unternehmenszielen ausrichten.
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Während des Zyklus gibt es regelmäßige „Weeklies“ zur Überwachung des Fortschritts und zur Klärung offener Fragen.
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Am Ende eines Zyklus werden der Zielerfüllungsgrad sowie Erfolgsfaktoren und Hürden analysiert. Dabei fördern „Lessons Learned“ die stetige Optimierung.
Wie du OKR und Unternehmenskultur in Einklang bringst
Das OKR-Framework schafft also anpassbare Rahmenbedingungen, die interdisziplinäre Teams dazu befähigen, Einblicke in die Zukunft des Unternehmens zu erhalten und die Mission kollektiv zu realisieren. Hieraus entwickelt sich ein fortlaufender Verbesserungsprozess mit regelmäßigen Rückschauen, der letztendlich die Agilität steigert.
Es reicht jedoch nicht aus, einzelne OKRs zu testen. Für einen agilen Erfolg muss das gesamte Management von Strategie und Kultur darauf abgestimmt sein. Bedeutet konkret: Das OKR-Framework muss die Unternehmensstrategie, Kultur und Individuen innerhalb einer Organisation auf einer Linie vereinen.
Dann werden Hierarchie-Hindernisse beseitigt, der Austausch innerhalb von Teams angeregt und Fähigkeiten bestmöglich eingesetzt. Und nur so können OKRs klare Leitplanken für den Weg zu New Work etablieren.
Wie kann HR diesen Wandel unterstützen?
Ganz einfach, indem HRler zu Change Managern avancieren und einen Prozess etablieren, der nur mit kollektiver Anstrengung und moderner Technologie voranschreiten kann.
Mit anderen Worten: Durch die Zusammenarbeit mit Menschen und digitalen Tools muss HR eine transformative Rolle bei der Entwicklung einer neuen, agilen Unternehmenskultur einnehmen.
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